Reformation und Gegenreformation im Herzogtum Luxemburg in ihrer Beziehung zur Schweiz.
Guy Schons
«… Sodalen durchsetzten allmählich die Bevölkerung und machten aus ihr ein Marienvolk», schrieb der Jesuit Peter Wiltz in seiner 1736 veröffentlichten Schrift «Maria, Mutter Jesu, Trösterin der Betrübten, Patronin des Herzogtums Lutzenburg».
In seinem Vortrag zeigt der Luxemburger Kulturhistoriker Guy Schons, auf welchem Weg sich die Lehren Luthers und Calvins im Laufe des 16. Jahrhunderts in Luxemburg, einer Provinz der spanisch-habsburgischen Niederlande, verbreitet haben. Dabei beleuchtet er den Einfluss der Reformatoren auf die Gelehrten des Herzogtums. Eine bedeutsame Rolle bei der Aufrechterhaltung beziehungsweise Wiederherstellung des katholischen Glaubensbekenntnisses spielten die Jesuiten. 1594 – auf dem Höhepunkt der Gegenreformation – hatte sich der Orden auf Wunsch der weltlichen und geistlichen Autoritäten in Luxemburg niedergelassen.
Dienstag, 21.05.2024
18:15–19:15 Uhr, mit Apéro im Anschluss
Mit freundlicher Unterstützung der Botschaft von Luxemburg in Bern.